Gesegnete Weihnachten!

Das Jahr 2020 hat uns allen eine ganze Menge abverlangt. Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass sich das Jahr so entwickelt, wie es sich entwickelt hat?

Normalerweise würden wir jetzt zu Weihnachten allerorten „Alle Jahre wieder singen…“. Doch in diesem Jahr gibt es kein „alle Jahre wieder“…

Ein kleines Virus hielt und hält die ganze Welt in Atem. Ein kleines Virus stellt alle Gewohnheiten auf den Kopf und nichts ist mehr so, wie es vorher war. Abstand, Hygienemaßnahmen, Masken prägen unser Umgehen miteinander an den verschiedenen Orten unseres Lebens und Arbeitens.

Auch im Antoniushaus hat sich vieles verändert. Unser immer sehr offenes Haus musste sich den neuen Gegebenheiten stellen. Wir versuchen trotz aller Einschränkung, durch die offiziellen Verordnungen, soviel Normalität wie möglich zu leben. Um dies tun zu können, bedurfte und bedarf es einiger struktureller Anpassungen. Als Besuchender muss man sich online (oder telefonisch) für einen Besuch anmelden. Es wird ein Screening und seit einigen Wochen auch ein PoC-Test bei allen Menschen im Antoniushaus durchgeführt. Diese und alle Hygiene-Maßnahmen ermöglichen uns im Umgang und in der Versorgung und Begleitung der Bewohnerinnen und Bewohner im Antoniushaus ein gewisses Maß an Normalität in diesen, alles andere als normalen, Zeiten. Wir hoffen, dass die anstehenden Impfungen mittelfristig nochmal ein „Mehr“ an Normalität bringen können.

 

 

An dieser Stelle möchten wir allen Beteiligten, an einem möglichst normalen Leben im Antoniushaus, danken für jede Form des Mitgehens und Unterstützens: Mitarbeitende, Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch besuchende Angehörigen, Freunde und Betreuende tragen ihren Anteil dazu bei, ein gelingendes Miteinander zu leben. Danke für Verständnis in die Notwendigkeit der verschiedenen Maßnahmen und des manchmal vielleicht etwas umständlich erscheinende Anmelden für einen Besuch. Wir haben versucht, auch diese Notwendigkeiten so einfach wie möglich und verlässlich zu gestalten.

Unsere Internetseite und unser neuer Newsletter helfen uns, kurzfristig sich ständig verändernde Informationen weit zu streuen und so möglichst viele Menschen, die einen Bezug zum Antoniushaus haben, zu informieren. Hilfreich war, nach dreijährigem Warten, die nun vollzogene Glasfaseranbindung. In diesem Zuge wurde im Antoniushaus auch die Technik des WLANs aktualisiert. Bewohnerinnen und Bewohner können nun mit bis zu 50 MBit im Download und 20 MBit im Upload im Internet surfen, sich per Skype mit ihren Angehörigen unterhalten oder ihre Emails lesen und verschicken. Aktuell nutzen 12 Bewohner*innen diese Möglichkeit. Auch Besuchende haben ab sofort die Möglichkeit, sich an der Zentrale ein „Tagesticket“ für das WLAN zu holen.

Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir auf diese Weise moderne Technik selber nutzen und anderen Menschen zur Verfügung stellen können, um auch in schwierigen Zeiten in Kontakt bleiben zu können. Dieser Weihnachtsnewsletter ist ein Beispiel hierfür.

 

 

Mit dem Bild der diesjährigen Krippe in unserer Hauskapelle wünschen wir Ihnen, gerade in diesen schwierigen Zeiten, ein hoffnungsvolles und frohmachendes Wehnachtsfest.

Kommen Sie gut ins neue Jahr und stellen Sie sich, mit uns zusammen, den Herausforderungen, die uns das neue Jahr bringen wird. Im Vertrauen auf Gottes Sorge um uns und sein Mitgehen auf unseren Wegen, wollen wir es wagen, dann doch das Lied von Friedrich Silcher zu singen:

„Alle Jahre wieder, kommt das Christuskind,
auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.

Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus,
geht auf allen Wegen mit uns ein und aus.

Steht auch mir zur Seite still und unerkannt,
dass es treu mich leite an der lieben Hand.“

 .

Ihr Team aus dem Antoniushaus