Gegner oder Kooperationspartner? – Vortrag von Dr. Stephan Kostrzewa

werden Angehörige in die Betreuung und Pflege von Bewohnern integriert, entstehen oftmals Konflikte mit Mitarbeitern. Hier erleben diese mitunter, dass Angehörige sich nur schwer auf die Pflege- und Betreuungskonzepte der Einrichtungen einstellen können. Hingegen schildern Angehörige ihrerseits, dass sie sich nicht wertgeschätzt und berücksichtigt fühlen durch das betreuende Team. Hier scheinen sich dann zwei Sichtweisen unversöhnlich gegenüber zu stehen.

Der vorliegende Vortrag sensibilisiert für die Perspektive der Angehörigen von zu Pflegenden (insbesondere mit Demenz). Diese Angehörigen sollten von Seiten der Mitarbeiter erst einmal als „Patienten 2. Ordnung“ gesehen und angesprochen werden. Der Begriff ist mittlerweile in der Palliative Care fest integriert – hingegen noch nicht im Rahmen der Demenz Care.

Hierzu gilt es neben der Perspektive von pflegenden Angehörigen auch ihre Bedürfnislage zu kennen, um eine verstehende Haltung entwickeln zu können. Insbesondere bei Angehörigen von Demenzbetroffenen kann nämlich erlebt werden, dass der Angehörige Trauerreaktionen zeigt, zu denen er sich aber nicht offen bekennen darf, da der Betroffene ja noch lebt. Diese ambivalente Situation wird mitunter über Jahre ausgehalten.

Im Weiteren geht der Vortrag auf die Belange und Belastungen der Angehörigen näher ein, um aufzuzeigen, wie Angehörige perspektivisch als Kooperationspartner zu gewinnen sind.

Herzliche Einladung

am 29.10.2024, 14:30 Uhr

im Antoniushaus Seniorenheim
Hinterm Hagen 55, 59348 Lüdinghausen

an alle, die einen Referenten hören möchten, der mit viel Humor, ausgesprochenem Expertenwissen und aufrichtiger Empathie für Senior:innen an das Thema heranführen wird.

SAVE THE DATE

In wenigen Wochen feiern wir im Antoniushaus ein interkulturelles Fest.

Bitte merken Sie sich den 7. September schon vor. In der Zeit von 14.00 – 18.00 Uhr freuen wir uns, Sie begrüßen zu dürfen! Bereits im dritten Jahr dürfen wir junge Menschen aus Indien und anderen Teil der Welt bei uns im Antoniushaus begrüßen, die bei uns die Ausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann machen. Unseren gemeinsamen Weg in die Zukunft wollen wir feiern:

 

In dem Bundesland Kerala, das im Südwesten Indiens liegt, feiern die Menschen traditionell das Onam-Fest, welches dem Erntedankfest ähnlich ist. 

Mittlerweile gibt es eine große Gemeinschaft indischer junger Menschen im Antoniushaus, die sich freuen, Sie zu diesem Fest einzuladen!

Das Antoniushaus und der Verein Ganesha interkulturell-lernen-und-lehren e.V. freuen sich,diesen Tag mitgestalten zuu dürfen, der u.a. einen schönen Einblick in die Kultur des indischen Subkontinents gibt.

Wir freuen uns, neben Vertretern der Stadt, auch Frau Gina Penninger, die Institutsleitung aus Kochi (Kerala), begrüßen zu dürfen.

Für das leibliche Wohl, u.a. mit Speisen, die speziell zu Onam gereicht werden, ist bestens gesorgt. Ein buntes Rahmenprogramm erwartet Sie. Sie sind unsherzlich willkommen! 

 

Klaraweg

Am Vortag zum Fest der Hl. Klara von Assisi haben 14 Mitarbeiter:innen aus dem Antoniuskloster und dem Antoniushaus an ihre Erfahrungen bei den Assisifahrten der letzten Jahre angeknüpft. In Begleitung von Sr. Susann Stader und Markus Breuer konnten die Teilnehmer:innen das Leben der Klara mit ihrem eigenen Leben in Verbindung bringen. Ein gemeinsames Picknick mit Pizza und Wein rundete den erfüllten Tag in Elspe ab

Die KFD in Elspe hat diesen 8 km langen Pilgerweg zum Leben der Hl. Klara von Assisi gestaltet.

https://kfd-elspe.de/klara-von-assisi-weg/

Legehennen unterwegs

Seit dem 29. Juli haben 4 Hühner ihr Quartier am Antoniushaus aufgeschlagen.

Auf der großen Rasenfläche zwischen Antoniushaus und Antoniuskloster (Lieferanteneinfahrt) steht bis zum 26. August ein Hühnerstall. Vier Hühner haben dort ihren Auslauf und freuen sich auf ihren Besuch.

„Tierischer Besuch“ …

… für die Bewohner: innen trappelte am Mittwoch im Antoniushaus ein.

Wallach „Pietje“ (20 Jahre) mit seinen Eseldamen Luna & Ida (6,5 Jahre)  kamen bei schönsten Wetter aus Ondrup auf die Wiese vorm Antoniushaus. Dort warteten bereits die Schwestern aus dem Antoniuskloster sowie die Bewohner: innen mit vielen Möhren auf Tiere.

Die Esel füttern und streicheln zu können, war für viele ein tolles Erlebnis. Begleitet wurde das Esel-Trio von seinen Besiter:innen Marion & Christoph Kordel sowie wie weitern Helfern. innen.

Wir möchten uns ganz herzlich bei Allen bedanken, die diese schönen Momente ermöglicht haben und freuen uns jetzt schon auf den nächsten Besuch dieser liebenswerten Tiere.

Besuchen Sie die Esel auch gerne unter: www.eselreich-ia.de

 

       

Musikalische Reise

Die musikalische Reise des „Chor Glocke“ startete im Münsterland und führte die Bewohner: innen musikalisch über Frankreich (Ganz Paris träumt von der Liebe …), Italien (In Tirol schenkt man sich Rosen…), Griechenland (Griechischer Wein…) sogar bis nach New York (ich war noch niemals in New York…). Die musikalische Reise endete dort wo sie begann, nämlich im schönen Lüdinghausen. Als kleinen Dank gab es für den Chor dann zwar keinen „Griechischen Wein“ aber dafür einen „Münsterländer Korn“.

GANESHA interkulturell-lernen-und-lehren e.V.

Die Gründungsversammlung des Fördervereins “Ganesha interkulturell lernen und lehren e.V.“ am 17. Juni im Antoniushaus setzte ein sichtbares Zeichen für den Start einer Unternehmung, die von der Heimleitung des Antoniushauses angestoßen wurde: In der Zusammenarbeit mit dem German Intercultural Language Institute in Kerala (Südindien) gelang es, junge indische Menschen für eine Ausbildung zur Pflegefachkraft in Lüdinghausen zu gewinnen. Ihre Auswahl und Betreuung stellte alle Beteiligten vor erhebliche Herausforderungen, die den Anstoß zur Gründung des Fördervereins gaben.

Dabei können Expertise und Mittel des neuen Fördervereins Kooperationen und Auswahlverfahren in Indien ermöglichen, in begründeten Einzelfällen finanzielle Starthilfen für geeignete Bewerberinnen und Bewerber geben, Kontakte vor Ort herstellen sowie logistische Herausforderungen der Unterbringung und Ausrüstung lösen helfen.
Wesentlich im Sinne des Interkulturellen im Vereinsnamen ist die Organisation der sprachlichen Förderung, die Entwicklung kultureller Sensibilität und die Pflege einer Öffentlichkeitsarbeit , die dazu beiträgt, Vorurteile und Vorbehalte gegenüber denen abzubauen, die gekommen sind, die Hilfe zu geben, auf die wir angewiesen sind. Aufnahme und Integration der indischen Fachkräfte sollen einen weiteren Schwerpunkt der Vereinsarbeit sein.

Die Namen der Gründungsmitglieder lauten:
Herr Michael Semmler, (in der Gründungsversammlung zum 1. Vorsitzenden gewählt), Herr Markus Sasse, (in der Gründungsversammlung zum Kassierer gewählt), Frau Hedwig Schulze Forsthövel, (in der Gründungsversammlung zur Schriftführerin gewählt), Schwester Judith Kohorst, Frau Maria Weiling, Herr Michael Merten, HerrJoachim Brand (als ständiges Beiratsmitglied)

Fußball-Europameisterschaft 2024

Vom 14. Juni bis zum 14 Juli findet die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland.  Das Antoniushaus fiebert den Spielen entgegen. Ein Tippspiel fürBewohner:innen und eins für Mitarbeiter:innen lassen die Spannung noch weiter ansteigen.