Die Informationen zum Thema „Corona“ überschlagen sich und lösen Verunsicherung aus. Aus diesem Grunde möchten wir Sie kurz, übersichtlich und entsprechend des aktuellen Kenntnisstandes, über die Situation informieren.
Maßnahmen: Für wen gilt grundsätzlich was? Was passiert, wenn im Antoniushaus eine Infektion auftritt:
Bei Verdacht auf eine Corona-Infektion sollen Menschen, die grippeähnliche Symptome (wie starke Erkältung, Atemwegserkrankung, Fieber, Gliederschmerzen) aufweisen, ihren Hausarzt bzw. die 116117 kontaktieren, um die weitere Vorgehensweise abzuklären.
Wegen der Ansteckungsgefahr soll die Kontaktaufnahme zunächst ausschließlich telefonisch erfolgen. Gegebenenfalls wird ein Corona-Test durch einen Arzt/das Gesundheitsamt veranlasst.
Für infizierte Personen wird eine Quarantäne durch das Gesundheitsamt angeordnet. Gleiches gilt für sogenannte Kontaktpersonen. Dies sind Personen, die räumlich und zeitlich enge und länger anhaltende Beziehungen zu der infizierten Person hatten (z.B. alle in einer Haushaltsgemeinschaft Lebenden, enge Freund/innen etc.). Für alle weiteren Personen (also zum Beispiel Schüler/innen einer Klasse, die keinen längeren und engen Kontakt zur infizierten Person hatten, Mitglieder einer Fußballmannschaft…), ist eine Quarantäne nicht erforderlich.
Hier gilt es, ein besonders achtsames Verhalten an den Tag zu legen (große Menschenansammlungen meiden etc.) und natürlich die allgemeinen Hinweise zum Umgang mit dem Coronavirus (Hygienehinweise etc.) zu beachten. Generell gilt: Für Personen, die lediglich Kontakt mit der Kontaktperson hatten, gelten keine Maßnahmen.
Wenn Sie durch, z.B. einen Coronafall in Ihrer Umgebung und/oder sich erkältet fühlen, verunsichert sind, können Sie das Gesundheitsamt über die Hotline 02541-185380 von 07:00 – 19:00 Uhr und am Wochenende von 09:00 – 16:00 Uhr erreichen. Dort können Sie Ihren „Fall“ schildern. Die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes können Ihnen dann sagen, wie Sie sich verhalten sollen.
Da die bei uns lebenden Bewohner zu der Risikogruppe gehören, hoffen wir das Virus vom Antoniushaus fern zu halten.
Daher nochmals der Hinweis auf die Hustenetikette und die häufige Händehygiene (mind. 30 Sekunden Händewaschen mit Seife bzw. Händedesinfektion). Dadurch und dadurch, dass wir unser Verhalten in unserem täglichen Leben der neuen Situation anpassen, können wir die Ausbreitung der Infektion verlangsamen und einen Kollaps des Gesundheitssystems im Sinne einer guten Versorgung aller Erkrankten vermeiden.
Wir haben zum Schutz der Bewohner und Mitarbeiter einen Pandemieplan erstellt, indem die Vorgehensweise erläutert wird, wie wir uns im Ernstfall verhalten werden. Dazu gehört unter anderem, dass Herr Brand und ich uns täglich neu informieren und austauschen, um adäquat reagieren zu können.
Außerdem haben wir die Angebote im Haus reduziert und den Gesundheitstag für die Mitarbeiter auf den Juni verschoben. Wir analysieren unsere Versorgungsketten und reagieren entsprechend auf Veränderungen.
Wir haben durch unsere Erfahrungen mit den „üblichen“ Keimen (Noro oder ähnliche, MRSA usw.) viel Erfahrung im Umgang mit Isolierung und Schutzmassnahmen zur Verhinderung einer Ausbreitung.
Das heißt, dass was wir vorbereiten können, haben wir vorbereitet. Mehr können wir im Moment nicht tun, außer die Ruhe bewahren und koordiniert und sachlich uns der Situation stellen. Dann werden wir Sie auch meistern.