Gekrümmt und in Lappen gewickelt
steht der Aussätzige vor Franziskus.

Er ist verachtet
und von der Gesellschaft verstoßen.

Franziskus aber beugt sich zu ihm hin,
berührt ihn, küsst ihn.

Eigentlich hatte Franziskus einfach weiterreiten wollen,
nachdem er jener jämmerlichen Gestalt
ein paar Geldstücke hingeworfen hatte.

Doch er kehrt um,
überwindet seinen Ekel
und handelt gegen sein natürliches Empfinden.

Da geschieht Verwandlung.
Später schreibt er in seinem Testament:
„Der höchste Gott hat mich
unter die Geringsten geführt,
und in der Begegnung
mit dem Aussätzigen ist mein Herz erwacht.

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