Franziskus steht aufrecht
vor dem Wolf und segnet ihn.
Seine Linke deutet beruhigend nach unten
und zeigt dem wilden Tier eine Grenze auf.
Der Wolf steht mit eingezogenem Schwanz
vor ihm und schaut zu ihm auf.
Die Menschen in der italienischen Gemeinde Gubbio
sahen in dem Wolf,
der immer wieder Tiere
und Menschen bedrohte,
einen Feind.
Franziskus bot dem Wolf
und den Bewohnern des Dorfes
gleichsam einen Friedensvertrag an,
in dem beiden Seiten
das Lebensnotwendige
zugesichert wurde.
Die Unmittelbarkeit,
mit der Franziskus
den Geschöpfen begegnete,
zeigt, wie sehr er im Laufe seines Lebens
eins geworden war
mit der Schöpfung,
nicht zuletzt mit seinem Schöpfer.